Die Geschichte des Lingenauer Bürgervereins

Die Vorgeschichte

Im März 1995 wurden die Einwohner der Gemeinde Tornau v.d. Heide von Vertretern des Abfallzweckverbandes darüber informiert, dass im Waldgebiet nordöstlich von Lingenau und in unmittelbarer Ortsnähe auf einer Fläche von ca. 38 ha die Errichtung und Betreibung einer Reststoffdeponie in Betracht gezogen wird.

Daraufhin gründete sich in Lingenau spontan eine Bürgerinitiative. Das Ziel der Bürgerinitiative bestand zunächst darin die Realisierung des o.g. Projektes und die damit verbundene Abholzung des betreffenden Waldgebietes zu verhindern. Zahlreiche Aktivitäten im Kampf gegen die geplante Deponie wurde in der Folgezeit von den engagierten Bürgern entwickelt. Organisiert und geführt von Herbert Webel und Karl-Heinz Böhm konnten erste Teilerfolge vermeldet werden. Die Anzahl der Bürgerbewegten stieg auf 7 an (Herbert Webel, Karl-Heinz Böhm, Jens Sporbert, Steffen Dalichau, Herbert Ziegelmeier, Rudolf König, und Paul Dankert).

Die vielfältigen Probleme und die Notwendigkeit der Bündelung der Kräfte veranlassten Steffen Dalichau den Mitstreitern die Gründung eines Vereins vorzuschlagen.

Die Gründung

Im August 1995 wurde durch die Mitglieder der Bürgerinitiative eine Satzung erarbeitet und die Gründungsversammlung vorbereitet. Am 10.September 1995 war es dann soweit. Nach dem Willen der 7 Gründungsmitglieder wurde der Lingenauer Bürgerverein e.V. ins Leben gerufen. Die Satzung wurde beschlossen und der erste Vorstand wurde gewählt. Zum ersten Vorsitzenden des Vereins wurde der Lehrer Jens Sporbert gewählt.